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Vereinsgeschichte

 
 

1939 gründete Franz Studer, Josef Studer und Hermann Griesser-Brugger die Eisenbahnermusik Bludenz.
24 Musikanten musizierten unter der Leitung von Kapellmeister Alois Weber aus Altenstadt. Geprobt wurde im Aufenthaltsraum der Bahnmeisterei Bludenz. Von 1943 – 1947 war die Vereinstätigkeit eingestellt, da zahlreiche Musikanten in den Kriegsdienst einberufen wurden. Das Vereinsinventar wurde im Dachboden
des Bahnhofes versteckt, um es vor dem Zugriff der Besatzung nach dem 2. Weltkrieg zu schützen. Großer,
idealistischer Einsatz zeigte Alois Gianesini, als er die Obmannschaft mit Adolf Klisch als Kapellmeister im April 1947 aufnahm und das Vereinsleben der Eisenbahnermusik wieder aktiv wurde.

1956 fand die Eisenbahnermusik mit Karl Juriatti einen Obmann, der die Geschicke des Vereines 30 Jahre mit großem Einsatz lenkte. Eine seiner wichtigsten Aufgaben war es, einen Kapellmeister für den Musikverein zu finden, deren Mitglieder zum überwiegenden Teil im Turnusdienst waren. Die Proben fanden nicht immer zur selben Tageszeit und am selben Wochentag statt. So war es auch, dass während seiner Obmannschaft vier Kapellmeister tätig waren, dies war:
Bruno Gianesini, Siegfried Vonbank, Ludwig Neururer und Ehrenkapellmeister Rudolf Sauerwein.
Bis in die 80er Jahre musizierte der Verein nur mit Eisenbahnern. Allmählich spielten auch Kinder der Eisenbahnermusikanten mit. Ehrenkapellmeister Rudolf Sauerwein hatte die musikalische Leitung  20 Jahr inne. In dieser Zeit wuchs die Kapelle zu einem sehr homogenen Klangkörper zusammen. Das Eröffnungskonzert des Eisenbahnerballes, das jährliche Muttertagskonzert, Platzkonzerte oder Konzerte auf der Dornbirner Messe waren in dieser Zeit beliebte Ausrückungen.

Im Jahr 1986 kam es zu Veränderungen im Vereinsausschuss. So folgte dem verdienten und langjährigen Obmann Karl Juriatti der damalige NR Helmut Wolf. Es kam auch zu einem Kapellmeisterwechsel.
Dem Kapellmeister Rudolf Sauerwein folgte das Vereinsmitglied Walter Mark. Mit Kapellmeister Walter Mark wuchs die Eisenbahnermusik zu einem überregionalen Klangkörper. Das Besondere ist, dass seit damals Musikanten – Eisenbahner und Nicht-Eisenbahner aus allen Bezirkstalschaften kommen, auch übergreifend aus Rankweil und der Schweiz. Walter Mark konnte in seiner 18jährigen Kapellmeistertätigkeit bei der Eisenbahnermusik mit großartigen Konzerten im In- und Ausland aufwarten. 

 

1988 bezog der Verein den neuen Proberaum in der Mokry. In den Jahren zuvor wurde im Schulungsraum der Zugförderungsleitung geprobt. Aufgrund der sehr eingeengten Platzverhältnisse war das Proben sehr mühsam. Obmann Helmut Wolf hat mit großem persönlichem Einsatz diesen neuen Proberaum geschaffen.

1991 folgte Helmut Wolf das Aktivmitglied Roland Gassner, als Obmann. Er leitete die Geschicke des Vereins bis 2003.
Seit 2004 führt der heutige Obmann Ernst Lerch den Verein mit viel Engagement. Die Eisenbahnermusik bestreitet heute genauso wie früher ein Jahreskonzert, das alljährliche Weihnachtsblasen auf allen Stationen des LKH Bludenz, und die Verabschiedungen auf dem Friedhof verstorbener Passivmitglieder.

In der Jahreshauptversammlung vom 29.12.2004 wurden Christian Prax als Kapellmeister und Ernst Lerch als Obmann in den Vorstand gewählt. Seit damals führt der heutige Obmann Ernst Lerch den Verein mit viel Engagement.

Am 14. Februar 2005 begann Christian Prax mit der Probenarbeit als Kapellmeister. Er brachte in diesen 9 Jahren die Musikanten auf Höchstleistung und man kann auf grandiose Jahreskonzerte zurück blicken. Durch seine Initiative wurde die Bauernkapelle wieder belebt und es konnte eine CD „1. Klasse“ aufgenommen werden. Nach der CD – Aufnahme übernahm Martin Pernull die Bauernkapelle als Dirigent von 2012 bis 31.08.2013.

Guntram Sauerwein, der seit 1987 Schlagzeuger bei der Eisenbahnermusik ist, hat als neuer Kapellmeister die Probentätigkeit am 01.12.2013 aufgenommen. Bei der Jahreshauptversammlung am 03.01.2014 ist er als Kapellmeister in den Vorstand gewählt worden. Das erste Jahreskonzert im März 2014 mit ihm als Kapellmeister ist erfolgreich über die Bühne gegangen.

 

Der Verein zeichnet sich aus mit Ehrenkapellmeister Rudolf Sauerwein, welcher die musikalische Verantwortung durch 20 Jahre inne hatte und Walter Mark, der die musikalische Leitung 18 Jahre führte. Ihr damaliger Einsatz als Kapellmeister war weit über die Landesgrenzen bekannt. Sie waren die Rädelsführer des Erfolges, der bis heute anhält.

Die Eisenbahnermusik ist stolz auf 4 Ehrenmitglieder für 40 Jahre Treue zum Verein:
Heinz Zgubic, Dr. Emmerich Auer, Walter Mark und Hubert Zech 

Verstorbene Ehrenmitglieder:
Franz Studer und Arthur Wehinger

Verstorbene Ehrenobmänner:
Alois Gianesini und Karl Juriatti

Sie waren alle verdienstvolle Funktionäre der Eisenbahnermusik


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